Vasektomie: Informationen zur Sterilisation des Mannes
Vasektomie: Informationen zur Sterilisation des Mannes
Die Vasektomie bzw. Sterilisation des Mannes ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, mit dem man eine wirksame und lebenslange Verhütungsmethode erreicht. Mit der Unterbindung der Samenleiter wird der Weg zum Transportieren der Samen unterbrochen und auf diesem Wege die Zeugungsunfähigkeit des Mannes erzielt. Die männliche Sterilisation kann anders als die der Frau unter einer Lokalanästhesie erfolgen und somit ambulant durchgeführt werden. Patienten, die sich für eine Vasektomie entscheiden, sollten wissen, dass nicht unmittelbar nach dem Eingriff die Unfruchtbarkeit eintritt. Bis etwa 12 Wochen nach der Sterilisations-Operation können noch befruchtungsfähige Samenzellen im Ejakulat nachweisbar sein. Ein Ausweichen auf eine andere Methode zur Schwangerschaftsunterbindung ist daher unbedingt zu beachten. Der operierende Urologe wird das Ejakulat in Abständen auf Samenzellen untersuchen. Erst bei einem endgültigen, negativen Befund wird dem Mann die Unfruchtbarkeit unterzeichnet. Die Sterilisation des Mannes ist eine privat zu zahlende Leistung, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird. Unter Einbeziehung des Kostenfaktors ist die Vasektomie im Vergleich mit anderen Verhütungsmöglichkeiten auf Dauer eine sehr kostengünstige Variante.
Bei der Entscheidung, ob die Vasektomie eine geeignete Methode zur Verhütung ist, ist vor allem auch die Endgültigkeit dieses Eingriffes in Betracht zu ziehen. Ein Gespräch mit dem Facharzt kann hier Aufschluss über die Konsequenzen der Sterilisation geben. Jeder Patient bzw. jede Familie muss für sich unter Einbeziehung verschiedener individueller Faktoren die Entscheidung treffen. Prinzipiell kann jede männliche Person mit Erreichen der Volljährigkeit eine Vasektomie vornehmen lassen. Urologen raten dennoch meistens bei jüngeren Männern in Kombination mit Kinderlosigkeit von dem Eingriff ab. Änderungen der Lebensumstände (bspw. ein Partnerwechsel) können zu einem späteren Zeitpunkt den Wunsch eigener Kinder hervorrufen. Es gibt eine Operation, bei der die durchtrennten Samenleiterenden wieder miteinander verbunden werden. In diesem Fall spricht man von einer Vasovasostomie bzw. Refertilisierung. Dieser stationäre Eingriff ist deutlich kostenintensiver als eine Vasektomie und garantiert keine erneute Fruchtbarkeit.
Männer, welche sich vasektomieren lassen haben, werden in Bezug auf ihr Liebesleben keine Unterschiede spüren. Medizinisch gesehen hat die Sterilisation des Mannes keine merklichen Auswirkungen auf das Ejakulat, die Gliedversteifung oder die Lust auf Sex. Der Hormonhaushalt bleibt unberührt. Eher ist von unbeschwertem Sex die Rede, da diese Verhütungsmethode zu einer der Sichersten zählt.
Am Vasektomie-Kompetenz-Standort in Halle berät Sie Dr. Matthias Heise im Ärztehaus in der Geiststraße. Vom ersten Beratungsgespräch bis hin zur endgültigen Kontrolluntersuchung steht Ihnen der kompetente Urologe in seiner modernen Praxis zur Seite. Gerne können Sie bei Wunsch einen Termin für einen individuellen Termin vereinbaren.
Experten für die Vasektomie in Deutschland: Das Vasektomie-Experten-Portal
Mit über 40 Standorten ist das Vasektomie-Experten-Netzwerk eine hilfreiche und zentrale Anlaufstelle. Auf der Website www.vasektomie-experten.de werden in verschiedenen Städten Deutschlands Urologen vorgestellt, die die Sterilisation des Mannes als einen Behandlungsschwerpunkt anbieten. Alle Mitglieder des Netzwerkes werden auf der Vasektomie-Experten-Seite mit einem Kurzprofil vorgestellt und präsentieren sich auf der jeweiligen lokalen Seite mit ihrem Standort für den Eingriff der Vasektomie.
Interessierte Patienten können sich so unter der Rubrik Standortsuche einen Facharzt für Urologie in der Nähe suchen und sich bereits vorab über Lage, Praxis und Team informieren. Zahlreiche Informationen rund um das Thema Vasektomie komplettieren das Portal der Vasektomie-Experten.